“Sie sprechen mir aus der Seele” – Unterzeichner-Stimmen

Hier kommen einige Unterzeichner (Liste 2) zu Wort.
Aus den hunderten von Mails, die hier eingetroffen sind, wurden einige Zitate – anonymisiert – zusammengestellt.

An der Schule, an der ich unterrichte in Berlin, wird inzwischen von 98% des Personals die Gendersprache benutzt vor allem schriftlich. Selbst diejenigen, die diese Sprache ablehnen, tun es, weil sie nicht negativ auffallen wollen. Es wird nun auch zunehmend mündlich gegendert. Es hat niemand mehr Rückgrat und ich fühle mich davon enorm belästigt. Es ist nur schwer zu ertragen.
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Sprache ist eines unserer höchsten Kulturgüter und macht den Menschen aus. Gibt es ein anderes Land weltweit, das sich im Augenblick dermaßen lächerlich macht wie unseres? Als ich vor über vierzig Jahren den Weg der Ausbildung im Druckgewerbe gegangen bin, hätte ich mir nie erträumt, was in Deutschland möglich sein könnte …. unglaublich.
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Da die politische Atmosphäre in Deutschland immer unerträglicher wird und ich Angst habe, dass mein Arbeitgeber mich mahnt (bis hin zur fristlosen Kündigung), habe ich beschlossen, mich nie wieder öffentlich zu einem Thema zu äußern. Bitte streichen Sie mich daher von der Liste der Unterzeichner Ihrer Initiative
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Ich hoffe diese Initiative hat Erfolg darin, diesen Teil der bewusst vorangetriebenen gesellschaftlichen Spaltung zu überwinden. Nichts ist wichtiger als der Erhalt des Konsens einer Gesellschaft in herausfordernden Zeiten, wie den heutigen.
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Gendern kostet auch in der Softwareentwicklung viel Aufwand, der für anderes (Sinnvolleres) nicht mehr zur Verfügung steht. Ausgerechnet Einrichtungen der sozialen Führsorge (z.B. Familienbildungsstätten) mit beschränktem Verwaltungs-Budget ist eine gegenderte Softwaredokumentation so wichtig, dass man dafür lieber auf nützliche Funktionalität verzichtet.
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Ich danke den Initiatoren für Ihren Mut und Ihr Engagement, einer zunehmenden Ideologisierung des Alltäglichen entschlossen entgegenzutreten und einer lautsprecherisch-schulmeisterlichen Minderheit in unserer Gesellschaft Paroli zu bieten.
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Ich stimme Ihnen vollumfänglich zu. Auch in den Rückmeldungen kann ich mich wiederfinden. Es ist bedauerlich, ja schon tragisch, dass man als aufgeklärter und liberal denkender Bürger Gefahr läuft, durch die Nichtverwendung der Gendersprache von einer Minderheit stigmatisiert zu werden. Zugleich muss ich mit Erschrecken feststellen, dass auch ich zunehmend „radikalisiert“ reagiere und dieses Gefühl der Hilflosigkeit unerträglich finde.
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Ihre Initiative macht Hoffnung. Es ist einer der sehr, sehr wenigen Petitionen, die ich in den sechs Dekaden meines Lebens unterschrieben habe – die erste, die ich mit Freude und aus tiefster, fachlich begründeter Überzeugung signiere. Das ist Philologie im Wortsinne!
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Danke für Ihre Initiative. Wenn ich als Lektorin einen Text vorlesen soll, bereite ich mich darauf vor und versuche ihn sinngebend zu lesen. Das Gendern macht ein solches Vorlesen sehr schwierig wenn nicht unmöglich. Als Fraubenutze ich zur Zeit aus Protest nur das generische Maskulinum.
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Eine wohltuend sachliche und wissenschaftlich begründete Kritik an diesem ausufernden ideologie-getriebenen Unsinn, der von einer lautstarken Minderheit und deren medialen Unterstützern vorangetrieben wird. Da wokes Sendungsbewusstsein und analytisches Denken jedoch eine eher vernachlässigbare Schnittmenge bilden, ist leider zu erwarten dass sich die Verkünder der selbstgerechten Gesinnung wohl kaum in ihrem missionarischen Eifer beirren lassen werden.
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Bei uns im Unternehmen (ein bekanntes im Healthcare-Bereich) muss man bei Emails/Intranetseiten mit größerer Reichweite gendern. Für eine bestimmte Wörterliste ist sogar der Genderstern vorgeschrieben. Wer aufmuckt bekommt eine Abmahnung angedroht. Das finde ich eine Frechheit und Übergriffigkeit. Schlimm, dass die Gerichte nichts gegen sowas unternehmen.
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Danke an alle Initiatoren! Die ausführliche Begründung finde ich stichhaltig und umfangreich. Ich vermute allerdings, dass momentan die Ideologen samt deren Geldgeber das Sagen haben und sich über jedwede sachliche und fachliche Einwände hinsichtlich ihrer Agenda hinwegsetzen werden.
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Mittlerweile geht meine Aversion gegen diesen Genderismus so weit, dass ich Artikel im Internet nicht mehr weiterlese, sobald ich auf Gender* stoße oder ich Videos/Sendungen abbreche, in denen gegendert wird. Ich empfinde dies als extremen Eingriff in meine persönliche Freiheit!!
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Liebe Grüße von einer Ewig-Feministin. Das war nicht im Sinne der Erfinderinnen.
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“Gegenderte” Artikel z.b. in Fachjournalen kann ich einfach nicht lesen, viel zu umständlich, stört extrem den Lesefluss, kostet mich viel zu viel Zeit, solche Artikel zu lesen. Als Psychotherapeutin kann ich nur sagen, die Menschen leiden unter vielen Problemen (auch gesellschaftlichen Bedingungen), aber unsere gewohnte Alltagssprache, welche wir ja nach Belieben ausgestalten können, hat noch niemanden krank gemacht. Ideologisch von oben aufdoktrinierte Verbote oder Gebote allerdings schon.
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Ich schalte leider immer wieder Beiträge ab, die durch das Gendern nicht mehr hörbar sind. Dies ist oft schade, weil mich die Themen interessiert haben und die Journalisten sich mit ihren Recherchen sicherlich viel Mühe gegeben haben. Zurückblickend auf ein langes Berufsleben kann ich als Frau aber auch sagen, dass die Akzeptanz in Männerwelten schwierig war und leider auch immer noch ist, aber durch sprachliche Verhunzungen kommen wir im emanzipatorischen Prozess nicht weiter. Wir müssen Missstände erkennen, benennen und diskutieren, gemeinsam Lösungen finden.
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Ich fühle mich hilflos gegenüber dieser ideologischen Sprachvergewaltigung.
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Sie sprechen mir aus der Seele. Ich habe mehr oder weniger resigniert.
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Das Gendern bewirkt eine Diskriminierung der Mehrheit und polarisiert unsere Gesellschaft erheblich.
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Mein gesamtes Berufsleben habe ich anerkannt und selbstbestimmt “unter dem generischen Maskulinum” zugebracht, ohne Schaden zu nehmen oder diesenthalben diskriminiert zu werden. Erst jetzt, unter der Fuchtel des ausgestreckten Zeigefingers fühle ich mich als Frau und Berufsträgerin marginalisiert und auf ein beliebiges :innen reduziert! Auf diese Art der Hilfestellung zu meiner Emanzipation würde ich gerne verzichten.
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Die Informationen am Morgen höre ich (ab 6:00 Uhr) immer genau so lange, bis der Nachrichtensprecher, Moderator oder zugeschaltete Korrespondent das erste Mal gendert. Dann schalte ich ab. Das geht manchmal eine ganze Weile gut; manchmal ist aber auch schon während der ersten Nachrichten Schluss. Danach herrscht für die weitere Vorbereitung des Frühstücks Ruhe.
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Es mag richtig sein: Niemand wird gezwungen, zu gendern. Sehr wohl aber wird es den Unwilligen aufgezwungen. Es widerspricht unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung und nützt deren Feinden.
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Das ist frustrierend und zugleich diskriminierend gegenüber denjenigen, die Sprache als neutrales Werkzeug zum Austausch und zur Strukturierung von Gedanken nutzen. Ich fühle mich zunehmend hilflos und ohnmächtig gegenüber dieser sich ständig verbreitenden Praxis in einer eigentlich freien Gesellschaft.
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Vielen Dank für ihr Engagement. Leider muss auch ich den ÖRR immer öfter abschalten, weil ich es einfach nicht ertragen kann. Ich fühle mich ausgegrenzt und nicht ernst genommen, ein kompletter Irrsinn. Es ist ein Alptraum.
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Ich bedanke mich für Ihre Initiative und hoffe, dass wir alle damit gemeinsam eine Umkehr bewirken. Ich war jahrelang Hörer von NDR-Info. Zu meiner morgendlichen Routine gehörte der Nachrichtenüberblick. Ich verzichte nun seit einem Jahr darauf, weil ich diese Art der Bevormundung und Meinungsbildung nicht mehr ertragen kann. Inzwischen bin ich von einem Verfechter des ÖRR und der Gebührenfinanzierung zu einem Gegner dessen geworden. Das macht mir große Sorgen.
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In den letzten Jahren fühle ich mich zunehmend im Exil und regelrecht vertrieben aus der Sprachgemeinschaft des Deutschen. Als geboren griechischer Muttersprachler erlernte ich Deutsch in einem Alter, in dem man noch spielerisch lernt und bekam eine zweite Muttersprache geschenkt, deren Literatur, Philosophie und Poesie meine Heimat geworden sind! Die verordnete Verhunzung schmerzt mich wirklich tief.
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Als jemand, der in der DDR unter dem Zwang zur Anpassung gelebt (und gelitten) hat, bin ich Ihnen für Ihren Aufruf besonders verbunden. In meiner Schule versuche ich, die mir anvertrauten Heranwachsenden zu selbständigem Denken und zur Mündigkeit zu erziehen. Zum Glück habe ich in meinem Bundesland Brandenburg (noch) die Freiheit, meine kritische Sicht auf das Gendern auch im Unterricht zu äußern. Selbstverständlich können die Jugendlichen anderer Meinung sein – mich stört nicht die umständliche Verwendung des Deutschen durch Einzelne, sondern die demokratisch nicht legitimerte Gleichschaltung des Sprachgebrauchs durch eine intolerante Minderheit, die sich im Besitz einer höheren
Moral wähnt.
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Der demokratische Staat und durch ihn unterstützte Organisationen dürfen die Bürger nicht zu einer ideologischen Bekenntnissprache nötigen und umerziehen. Es gibt keinen vernünftigen Grund eine über Jahrtausende gewachsene Konvention, die übrigens auch stets von Frauen an ihre Kinder weitergegeben wurde, und bei der zufällig die neutrale generische Form mit dem grammatikalischen Maskulinum zusammenfällt, durch eine künstliche zu ersetzen, die ihren postulierten Zweck noch weniger erfüllt, nur weil man nicht zu der Abstraktion fähig ist, die beim Gebrauch generischer Ausdrücke notwendig ist.
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Vielen Dank für ihren Einsatz unsere Sprache betreffend. Als Sängerin und Gesangspädagogin ist mir Sprache und deren Bedeutung, sowie deren Ausdruckskraft sehr wichtig. Mit dem Verbot bestimmter Wörter und schlimmer noch dieser absurden Sternchen mitten im Word, geht für mich diese Aussagekraft und der Ausdruck verloren. Schimmer noch: mit dieser neuen Unart wird die Aufmerksamkeit beständig vom Wesentlichen abgelenkt auf etwas, das normaler weise marginal am Rande stattfinden darf.
Dadurch findet im wahrsten Sinne eine Ausgrenzung der Mehrheit unserer Gesellschaft zu Gunsten einer Minderheit statt. Wobei zu prüfen wäre, inwieweit diese besagte Minderheit dieses überhaupt befürwortet.
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In der DDR großgeworden, verbinde ich mit der deutschen Sprache einerseits eine zutiefst humanistische Bildung bzw. Erziehung und andererseits eine vielfältige politische Indoktrinierung zwecks Begründung des Machtanspruchs der herrschenden Einheitspartei.
Aufgrund meiner Erfahrungen halte ich solche Artikel wie “Gendern: Entspannt Euch mal” des WDR-Chefredakteurs nicht für einen möglichen Beginn des Umdenkens bei den “Akteuren”. Vielmehr dürfen die zahlreichen Gegenstimmen aller, die mit dieser großangelegten “Top-down”-Maßnahme nicht einverstanden sind, nicht nachlassen. Ich bin den Initiatoren des Aufrufs sehr dankbar.
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Endlich steht die wissenschaftliche und wirtschaftliche Elite dieses Landes auf, um dem Kasperle-Theater des ÖRR entgegenzuwirken. Die Mehrheit lehnt Gendern ab und der ÖRR wird von den Gebühren der Bevölkerung bezahlt. Also hat er sich nach den Wünschen der Mehrheit zu richten und keine ideologische Umerziehung zu leisten. Als Einwanderungsland machen wir (…) das Erlernen unserer schönen Sprache Einwanderern noch schwerer. Es gehört nicht nur im ÖRR, sondern auch
in Behörden ersatzlos abgeschafft.
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Es ist bereits alles gesagt. In mittlerweile mindestens 100 Iterationen. Täglich grüßt das Murmeltier. Ich will endlich aufwachen können aus diesem ideologischen Alptraum, der mich immer wieder reflexartig an Maos Kulturrevolution erinnert.
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Ich erlebe in meiner Berufspraxis, dass große Konzerne intern argumentieren, als DAX-Konzern zum Gendern gezwungen zu werden. Konkret befürchten sie, dass ihre „Arbeitgebermarke“ Schaden nehme und von Gender-Aktivisten, etwa aus den Medien- und Hochschulumfeld, öffentlich angeprangert zu werden. Die Tatsache, dass der öffentlich-rechtliche „Woke-Funk“ eindeutig Position bezieht, trägt erheblich zum Konformitätsdruck bei.
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Sprachentwicklung formt sich immer primär am mündlichen, Laut werdendem Sprachgebrauch (…) Wenn insbesondere im Hörfunk und Fernsehen der Ausdruck z.B. “Lehrer*in” benutzt wird, wobei der Asterix per glottalem Sprechen (durch Verschlußlaut) deutlich gemacht werden und damit sowohl die männliche als auch die weibliche Form ausdrücken soll, so ist in der Praxis unvermeidlich zu beobachten, dass die Lautwerdung doch nur “Lehrerin” zur Gestalt bringt. Damit ist allenfalls ein generisches Femininum entstanden, dass natürlich unter der Überschrift “Gendergerechtigkeit” nicht einfach das generische Maskulinum “Lehrer” ablösen kann und darf.
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Vor allem sollten alle mal verstehen, dass wir alle einfach Menschen sind. Warum muss immer auf Geschlechter, sexuelle Ausrichtung oder sonst was hingewiesen werden? Dadurch wird keine Gleichberechtigung erlangt.
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Das Gendern im DLF – aber auch die zunehmende Fokussierung auf “woke” Themen – hat mir die Freude am Radiohören genommen. Ich versuche es immer wieder, schalte aber meist nach nur wenigen Sekunden das Radio wieder aus.
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Wo immer möglich, sollte “genderbetonte” Sprache und nicht die Bezeichnung “gendergerecht” verwendet werden. Sprache ist weder “gerecht” noch geeignet, Gerechtigkeit zwischen den Geschlechtern herzustellen. Die Bezeichnung “gendergerecht” in Umfragen oder Petitionen zu verwenden, halte ich für problematisch, sogar äußerst kontraproduktiv, denn welcher Sprachunkundige will denn “ungerecht” sprechen? (…) Gendersprech ist vielmehr schon vom Ansatz her formal Unrecht, da es geltende Sprachregelungen und -normen missachtet, das gesunde Sprachempfinden verletzt und Gruppierungen mit Beeinträchtigungen im Sehen oder Hören benachteiligt.
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Ich anerkenne die guten Absichten vieler “Genderisten”, sehe im Gendern aber eine beträchtliche Schädigung unserer Sprache im Hinblick auf Sprachlogik, Sprachökonomie und Sprachästhetik. Ich glaube keinen Moment daran, dass Gendern die noch fortbestehenden Ungerechtigkeiten zwischen den Geschlechtern beheben hilft (sondern befürchte, dass es
durch seine neoliberale Vereinnahmung soziale Misstände eher perpetuieren wird). Vor allem stört mich die – verantwortungslose – Unbekümmertheit, mit der aktivistische (Psycho-)Linguisten diese Beschädigung unserer Sprache nunmehr seit Jahren befeuern, unter dem durchsichtigen Vorwand, dass es “Sprachwandel schon immer gegeben” habe.
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Ich finde es bizarr, dass sich der ÖRR einer Minderheit unterwirft, die die deutsche Sprache entgegen allen Rechtschreibregeln okkupiert und verhunzt. (…) Ich erwarte deshalb, dass sich gerade ARD, ZDF und ihre nachgeordneten Sender an die Regeln der deutschen Sprache halten und sich nicht an den sprachlichen Verballhornungen beteiligen.
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Der öffentlich rechtliche Rundfunk sollte auch sprachlich ein Vorbild sein. Mit seiner Reichweite ist er ein Meinungsmacher.
Mein Job hat zwar nichts mit Sprachwissenschaften zu tun, dennoch schätze ich die klare und richtige Verwendung des geschriebenen und gesprochenen Wortes und achte in meinen Texten darauf.
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Die deutsche Sprache ist hocheffizient. Menschen, die daran glauben, sie könnten mit ein paar Zeichen die bereits bestehende Gerechtigkeit noch gerechter, Vielfalt noch vielfältiger, Gutes noch besser, Poesie noch kreativer, Kunst noch feiner und Unterschiedliches noch sensibler abbilden, müssen jetzt den lückenlosen Beweis antreten, dies nach allen Regeln der Kunst hinzubringen. Allerdings muss man die Regeln erst einmal genau kennen, um sich öffentlich mit Brechungen zu brüsten. Wildwuchs tut’s nicht.
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Mich stört:
… die ideologisch begründete Verschandelung der gesprochenen und geschriebenen Sprache
… die Belehrung, ja Bevormundung, mit moralischem Anspruch
… das Verweigern einer wissenschaftlichen Diskussion
… die totale Ignoranz der Argumente der Wissenschaftler und der Meinungen der allermeisten Personen
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Dieser Aufruf spricht mir aus der Seele.
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Es tut mir körperlich weh, wenn ich es höre (hören muss), oder in Texten vor finde.
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Dass darüber hinaus Millionen Bürger mit Migrationshintergrund, Behinderung oder einfach schwachem Bildungsstand durch dieses maßlose Übel von der Teilhabe und dem Verstehen ausgeschlossen werden, scheint den Verantwortlichen vollkommen gleich zu sein.
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Dass eine Minderheit versucht, mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln über die Massenmedien der Mehrheit den Sprachgebrauch aufzudrücken, lehne ich ab.
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Es gebe keine erzieherischen Absichten der Sender, sagt ZDF-Chefredakteur Peter Frey, die Gender-Vorlieben kämen von außen und meint damit vermutlich die nachrückenden jungen Journalisten. Aus der Hochschul-Blase in die Sender-Blase also, in der man unter sich bleibt und sich täglich gegenseitig seine eigene Weltsicht bestätigt. Wie gut sich das anfühlt, schließlich hat man ja, im Gegensatz zu den Gender-Verweigerern, edle Motive wie Respekt, Solidarität und Empathie – einfach die „bessere“ Moral. Da steigt der Anpassungsdruck für die „Ungläubigen“ unter den Kollegen. Denn wenn fast alle etwas richtig finden, dann muss es doch richtig sein – und die Meinung der anderen, Mehrheit hin oder her, ist zwangsläufig falsch. Der Zuschauer oder Hörer weiß zwar, dass er zu einer Mehrheit gehört, darf sich aber fühlen wie eine Minderheit, dafür wird täglich gesorgt. So muss sich leider auch die Demokratie den hehren Gender-Zielen unterordnen. Natürlich ist es löblich, hohe moralische Ansprüche an sich zu stellen, doch wo bleibt der Respekt gegenüber denen, die die Gendersprache weder sprechen noch hören wollen und nicht zuletzt gegenüber der Sprache selbst. „Bürgerinnen und Bürger“, „Wählerinnen und Wähler“, lauter inhaltsleere Worthülsen, die die Kernaussage vernebeln. Schlimmer noch: Die maskuline Form wird durch die Doppelnennung immer mehr als spezifisches Maskulinum verstanden, was die Nennung der femininen Form immer erforderlicher macht. Folge: Die Beidnennungspraxis verstärkt sich selbst. Doch zumindest wissen wir jetzt, dass es außer Männer auch Frauen gibt. Der Informationsauftrag des ÖRR ist damit erfüllt. Und außerdem könnten die Moderatoren ja selbst entscheiden, ob sie gendern oder nicht, heißt es. Der Hörer oder Zuschauer hat diese Option nicht. Er soll das angerichtete und von ihm bereits bezahlte Gender-Menü konsumieren, ob es ihm schmeckt oder nicht. Die Entscheidung, die ihm bleibt, ist entweder sich daran den Magen zu verderben oder die Gender-Küche zu verlassen und um- oder auszuschalten. Es wird Zeit, den Koch zur Rede zu stellen. (7.11.22)
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Als Sprachwissenschaftler kann ich unterscheiden zwischen “Genus” und “Sexus”. Erst recht kann ich unterscheiden zwischen “gerecht”, “sensibel” und “betonend”. Geschlechtsbetonende Sprache lenkt von den wesentlichen Inhalten einer Aussage ab, reduziert die Relevanz einer Aussage oder eines Status zugunsten der Betonung einer sexuellen Identität, so als könnten Frauen oder Mitglieder der Community nicht “Bürger”, “Studenten” oder andere “Mitglieder” im Gemeinwesen sein.
Geschlechtsbetonende Sprache zwingt Frauen dazu, sich Männern nicht länger ebenbürtig zu fühlen, sondern als “zu Inkludierende”, und sie zwingt alle Menschen dazu, ihre sexuelle Orientierung auf den Tisch zu legen – so als ob sie sonst nichts Wichtiges zu sagen hätten.
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Ich verfolge die Entwicklung der Dinge auf linguistik-vs-gendern.de sehr aufmerksam, immer in der Hoffnung, dass der Aufruf doch irgendwann an entscheidender Stelle Wirkung zeigt. Gleichzeitig wird mein Frust kontinuierlich größer, wenn ich mir zum Abschluss des Tages entweder beim Heute Journal oder bei den Tagesthemen noch einmal ein Bild über die aktuelle Nachrichtenlage machen möchte. Inzwischen verursacht die steigend inflationäre Verwendung von Begrifflichkeiten wie “Ukrainerinnen und Ukrainer”, “Iranerinnen und Iraner”, “Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen” – kurz: das permanente Verwenden von Doppelformen (…) bei mir beinahe körperliches Unwohlsein und ich muss ausschalten, weil ich es einfach nicht mehr ertrage, wie sich Menschen, deren tägliches Brot unter anderem die deutsche Sprache ist, um Kopf und Kragen gendern. Es macht mich fassungslos, wie eine Form derart über einen Inhalt erhoben werden kann, nur um den Anschein politischer Korrektheit zu wahren.

Dabei birgt es eine gewisse Ironie, dass diese Sprachform, die für sich lauthals und penetrant in Anspruch nimmt, “gerechter” zu sein, bei mir und vielen anderen Menschen* nun das Gefühl des Diskriminiertwerdens weckt. Dies nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass man sich wieder und wieder von vermeintlich Berufenen diverse Stigmata gefallen lassen muss. Neben den Attributen “ewiggestrig” oder “rückwärtsgewandt” attestieren Befürworter der Gender-Sprache ihren Gegnern mit Vorliebe ein mangelndes Problembewusstsein oder verorten sie kurzerhand – und das ist mit Abstand der schlimmste, weil vollkommen unzutreffende Vorwurf – in der “rechten Ecke”. (27.10.22)
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Als Liebhaberin unserer deutschen Sprache finde ich diese rein ideologisch begründete, in der Sache nicht notwendige Zerstückelung und Verstümmelung des über Jahrhunderte gewachsenen Sprach- und Leseflusses unerträglich, auch diesen damit aufoktroyierten, rein moralischen Zwang anstelle einer freien, natürlich gewachsenen Sprachentwicklung!
Statt nun das rein grammatische, also generische Geschlecht noch stärker zu vermitteln und DESSEN Bedeutung wie Funktion mehr in den Vordergrund zu rücken und auch im Schulunterricht zu vermitteln, wird hingegen durch das Gendergebot das Trennende ständig und widernatürlich überbetont. Sprachliche Inklusion jedenfalls sieht anders aus.
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Vielen Dank für diese linguistische Aufarbeitung der Gendersprache. Auch ich sehe mir diese Entwicklung mit Besorgnis an und habe das auch schon an z.B. die Tagesschau kommentiert, ohne Erfolg. Ich hoffe, dass dieser Aufruf der Debatte wieder einen Schub in die richtige Richtung gibt.
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Ich bin kein Linguist oder Germanist, aber ich habe die Zeiten der Schule bis zum Abitur durchlaufen. Auch heute versuche ich, mich ordentlich und vor allem in richtiger Satzbildung und Rechtschreibung zu üben. Ich werde nie Romane oder ähnliches schreiben. Dazu fehlt mir schlicht die Zeit. Zu viele Beschäftigungen halten mich davon ab. Ab und zu schreibe ich Freunden und Verwandten meine Erlebnisse, die nicht immer alltäglich sind. Davon sind die Leser doch oft beeindruckt. Auch meine Frau freut sich immer über meine Schreibweise. Und gerade weil ich mich immer um eine gute deutsche Schreibweise bemühe, schmerzt mich der linguistische Wahnsinn der letzten Zeit.
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Falls es mir gestattet ist wollte ich ebenfalls diesen Aufruf unterzeichnen, in der Hoffnung, den öffentlich-rechtlichen Schluckauf heilen zu helfen.
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Schon gar nicht möchte ich von Leuten, die ich zwangsfinanzieren muss und der deutschen Sprache noch weniger mächtig sind als ich, umerzogen werden.
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Meine Vorgesetzten sind nicht bereit, Verantwortung zu übernehmen, benennen auf Nachfrage keine kompetenten Ansprechpartner im Konzern und ignorieren mich weitgehend.
Inzwischen erwäge ich rechtliche Schritte, ein letztes Mittel, um sich zur Wehr zu setzen.
(…) Dabei wirbt der Konzern extern um “Kunden”, indoktriniert das Personal intern jedoch mit Kund:innen.
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Auch ich würde gerne Ihren Aufruf zur Genderpraxis unterzeichnen. Als Germanist, Lehrer, Familienhelfer und Autor im Ruhestand habe ich unsere lebendige Sprache immer als bewusstseinsbildend empfunden und schöpferisch gestaltet und genutzt. Was da heute vom Zeitgeist und anderen nicht immer guten Geistern „veranstaltet“ wird, bereitet mir ein tiefes Missbehagen.
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Ich bin Altphilologin, unterrichte (Uni!) und übersetze Polnisch und langsam erkranke ich an diesem Genderwahn. Will dieses Volk eine Nation der Dichter*innen und Denker*innen oder der Dichtenden und Denkenden werden!?
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Ich freue mich über Ihre Initiative Linguistik vs. Gendern und bin froh, dass hier endlich Widerstand gegen den Missbrauch unserer Sprache und gegen das tendenziöse und ideologisch motivierte Verhalten der ör Rundfunksender geleistet wird. Dem schliesse ich mich an und würde gern diese Erklärung unterschreiben.
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Meine Familie und ich sind so dankbar, dass Sie und die Initiatorinnen und Initiatoren dieses Aufrufes an die Öffentlichkeit gegangen sind.
Meine höflich formulierte Bitte an das ZDF vor wenigen Wochen, die bisherige Praxis vor allem in den Prime-Time Nachrichten um 19.00 Uhr oder im ARTE Journal um 19.20 Uhr zu überprüfen, wurde mit Floskeln in äußerst arroganter Weise abgetan. Wir, meine Familie und ich, können nur unserem Gefühl Ausdruck verleihen, dass der Öffentlich Rechtliche Rundfunk vor allem jedoch das ZDF das Gendern in der gesprochen wie auch geschriebenen deutschen Sprache (m.E. eine nicht legitimierte Sprachverstümmelung) auf Biegen und Brechen der Gesellschaft oktroyieren will. Eine ohnehin gespaltene Gesellschaft wird in diesen schwierigen Zeiten durch eine kleine gesellschaftliche Gruppe weiter gespalten. Wie können wir uns wehren, wenn schon der deutsche Fernsehrat sich nicht durchsetzen kann?
Ich hätte nicht gedacht, dass ich als Liberaler mit 57 Jahren, groß geworden mit dem ÖRR in der Bundesrepublik West, noch einmal in meinem Leben mich gegen diesen stellen muss. Was ist nur los in Deutschland?
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Ich hoffe, dass dies auch eine Signalwirkung für Behörden und andere Einrichtungen hat, die Ihren Kunden fehlerhaftes Deutsch und lächerliche Sprachformen und Schreibweisen aufoktroyieren wollen.
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Mein Hauptkritikpunkt an gegenderter Sprache mit Gender-Binnen-Sonderzeichen ist:
Alle Behindertenverbände (Legastheniker, Menschen mit Lese- und Sehschwäche und kognitiven Einschränkungen, der Verband der Blinden und Sehbehinderten) raten vom Gendersternchen ab, weil es für Millionen (!) Menschen allein in Deutschland des Lesen und Verstehen unnötig verkompliziert. Auch Deutsch-Nicht-Muttersprachlern und Migranten legen sie unnötige Steinbrocken in den Weg.
Gegenderte Sprache mit Sonderzeichen innerhalb von Wörtern ist nicht inklusiv, sondern exklusiv. Sie grenzt die besagten Gruppierungen aus. :-(
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Freude und Stolz auf die deutsche Sprache sowie ihre Pflege und Bewahrung ist nicht allein die Aufgabe der Linguisten und Intellektuellen. In einem Lebensalter von 72 Jahren schaue ich mit Grauen auf das Gendern in den Medien (nicht nur im ÖRR). Nach 43 Berufsjahren als Maschineningenieur im Spezialtiefbauempfinde ich beim vermehrten Gendern im ÖRR eine enorme Diskriminierung als Mann. Geschehene Ungerechtigkeiten gegenüber Frauen, Neutren, Lesben und Homosexuellen (nicht allein die Ungerechtigkeiten, die der Feminismus anprangert) schafft man durch neue Ungerechtigkeiten und Diskriminierung nicht aus der Welt (Pünktchen und Sternchen gehen oft mit einer Vergewaltigung des allgemeinen Sprachgebrauchs einher). Nach meiner Pensionierung im ländlichen Raum ansässig, muss ich feststellen, dass das Gendern im gesellschaftlichen Leben der ländlichen Bevölkerung Gottlob noch keinen Anklang gefunden hat.
Als eine Stimme dieser ländlichen Bevölkerung möchte ich mich hier ebenfalls zu Wort melden und nicht auch noch einen eigenen Brief verfassen, derer es gegenwärtig schon fast zu viele gibt.
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Sie haben sicher genug zu schreiben und zu tun – also, ich will nur sagen, dass ich das auch voll unterstütze. Nicht weil ich ein alter, weisser Mann bin, sondern, weil ich immer noch an eine Demokratie mit dem Primat von Mehrheiten glaube, gerade weil in vielen Bereichen heute Minderheiten das Geschehen gegen den ausdrücklichen Willen von Mehrheiten bestimmen.
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Es ist mir eine Herzensangelegenheit den „ Aufruf gegen die Verwendung der gendergerechten Sprache im öffentlich-rechtlichen Rundfunk“ zu unterzeichnen. Bitte beziehen Sie mich als begeisterten Rundfunkhörer, der immer wieder mit Irritationen durch die häufige Verwendung der weiblichen Form in gesprochenen Beiträgen konfrontiert wird, in die Aktion ein.
Ich habe mich als Frau nie ausgegrenzt gefühlt, wenn wie bisher üblich, nur die männliche Variante eines Begriffes angewendet wurde. Es zeugt von einer gewissen Überheblichkeit und Ignoranz bestimmter Personen, sich nicht auf die historisch geprägte deutsche Sprache einzulassen. Sexuelle Vorlieben gehören in den privaten Bereich und müssen nicht im täglichen Leben hervorgehoben werden. Jeder sollte sich als Teil der Menschheit begreifen und so handeln, dass er der Gesellschaft nützt. Dann erhält er auch die entsprechende Anerkennung.
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Ich habe mich bereits mehrfach, besonders beim ZDF, beschwert – natürlich erfolglos, da man dort offenbar von einem ideologischen Sendungsbewusstsein durchdrungen ist.
Ich bin seit über 30 Jahren Redakteur einer bayerischen Regionalzeitung und habe daher mit den Auswüchsen dieser Ideologisierung der Gesellschaft (wer nicht gendert ist alt, überholt, frauenfeindlich und potenziell rechts) häufig zu tun. Im Gegenzug registriere ich, wie die Leser zunehmend ablehnend oder auch aggressiv auf das Gendern und die Oberlehrerhaftigkeit in den Medien reagieren. Damit entsteht in meinen Augen schleichend ein weiteres Glaubwürdigkeitsproblem im deutschen Journalismus.
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Ich möchte Ihre Petition zum Umgang mit (Gender-)Sprache im Kontext einer zunehmend ideologisch agierenden öffentlich-rechtlichen Medienlandschaft unterstützen. Ich denke, es ist höchste Zeit, dass das Thema im Rahmen einer echten wissenschaftlichen Debatte erörtert wird.
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Lassen Sie uns hoffen, dass es hier noch zu einem Umdenken und zu einer „Rückabwicklung“ der im ÖRR und andernorts um sich greifenden Praxis kommt.
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Wie der Text des Aufrufs ausführt: Es geht nicht gegen Geschlechtergerechtigkeit, sondern um die innere Verfasstheit unserer so außerordentlich reichen, differenzierten und differenzierenden deutschen Sprache. Unsere Sprache verfügt über alle Möglichkeiten, Anliegen der Geschlechtergerechtigkeit sensibel, präzise und respektvoll zum Ausdruck zu bringen, ohne gewaltsamen, nicht demokratisch legitimierten geschweige denn wissenschaftlich fundierten Eingriff in Sprachregeln und grammatische Logik.
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Das Gendern ist gerade im Rundfunk besonders irreführend und lenkt von jedem Gedanken ab.
Es lenkt erkennbar auch die Journalisten und Moderatoren von der notwendigen Aufmerksamkeit für eine fehlerfreie Anwendung der deutschen Grammatik ab.
Fehler häufen sich. Dies alles ist übrigens auch kinderfeindlich und ausländerfeindlich, da es sprachliche Lernprozesse unnötig erschwert und jede Freude am Klang und Sinn der deutschen Sprache zerstört. Es erhebt sich anmaßend über Geschichte und Literatur.
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Gutes Gelingen und weiter so! Wir dürfen nicht zulassen, dass eine radikale Minderheit ihre Ideologie in die Gesellschaft pflanzt (vornehmlich über die Sprache, aber auch über andere Wege).
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An dieser Stelle möchte ich Ihnen erst einmal für Ihr stetes Bemühen in der Auseinandersetzung mit der vermeintlichen gendergerechten Sprache danken. Auch ich sehe mich im Planungsbüroalltag zunehmend mit der Gender-Problematik konfrontiert. Neben jungen Kollegen, die meist gerade von der Hochschule kommen, sind es besonders öffentliche Institutionen, die seit zwei Jahren inflationär, wie selbstverständlich und wild gendern. So erlebe ich beispielsweise bei öffentlichen Auftragsausschreibungen ein unglaubliches sprachliches Durcheinander – die Stadt München als Auslober*in, Bewerber*innen und Bieter*innengemeinschaft, Multiplikator*innentreffen, Nachbar*innenschaften, Mitarbeitende, zu Fuß Gehende etc. Dabei wird wenig Wert auf Verständlichkeit, Eindeutigkeit und Rechtssicherheit gelegt, was man in diesem Bereich eigentlich erwarten sollte, ebenso wie beim ÖRR.
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Allerdings wurde ich wiederholt von Studenten zur orthographischen Korrektur ihrer Hausarbeit bzw. von anderen Amateuren zur Korrektur ihrer in Zeitschriften zu publizierenden Artikel gebeten.
Insbesondere Studenten baten dabei von vornherein für das Gendern ihrer Hausarbeit um Entschuldigung. Diese würde aber ungegendert nicht angenommen, zumindest schlechter benotet.
Wenn auch die Rechtsgrundlage dafür fehlt, hat nicht jeder Student, anhängig von einem erfolgreichen Abschluss und somit erpressbar, die Standhaftigkeit, juristisch dagegen vorzugehen.
Meinem Eindruck nach handelt es sich bei der Durchsetzung der Sprachverhunzung durch Gendern bei Behörden, Bildungsstätten und ÖRR um ein sich selbst und gegenseitig verstärkendes System der ideologischen Gehorsamsabrichtung und Unterwerfung, was in einem demokratischen Rechtsstaat so nicht geduldet werden kann, aber leider auch um ein unterschätztes Problem.
Eine laute Minderheit versucht hier, der stillen und meist mit der Bewältigung ihres Alltags beschäftigten Mehrheit ihre Ideologie aufzuzwingen und damit, da nichts Besseres gelernt, in erster Linie die eigene Existenzberechtigung zu sichern.
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Die Verwendung von Gender-Ergänzungen, gleich welcher Ausprägung, lehne ich ab – weit mehr noch das ganz offensichtliche Diktat einer Minderheit, erst recht, wenn diese zudem noch in einer offensiv zur Schau gestellten “moralischen Überlegenheit” vorgetragen wird. Dass sich zudem der von fast der gesamten Gesellschaft finanzierte ÖRR hiermit gemein macht ist insofern inakzeptabel, als eine überwiegende Mehrheit eben dieser Gesellschaft diese Entwicklung ablehnt.
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Ich erlebe meine Studenten, welche verunsichert sind, ob sie in ihren Bachelorarbeiten Gendern sollen oder nicht (natürlich nicht!). Es sollen wohl an einigen Universitäten Bachelorarbeiten schlechter bewertet worden sein weil nicht gegendert wurde! Das ist unfassbar und, wie jüngst durch ein Verwaltungsgericht festgestellt wurde, auch rechtswidrig, weil bzw. wenn es keine inhaltliche Relevanz hat.
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Die große Mehrheit ist gegen das Gendern, das sehe ich ganz genauso, man muss sich ja nur im Bekannten-/Freundeskreis umhören. Aber Fakt ist, man ärgert sich innerlich zu Tode, steht dem ganzen Quatsch aber völlig machtlos gegenüber. Mein Eindruck ist, dass sich heutzutage solche Diskussionen fast ausschließlich in den (a)sozialen Medien abspielen.
Gehört werden meistens nur die, die zwar die Minderheit bilden, aber am lautesten schreien, und das ist leider nicht nur beim Thema Gendern so, man könnte hier reihenweise Themen auflisten.
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Nicht nur, dass der Kampf um gegenderte Sprache keine gesellschaftlichen Verbesserungen zeitigen kann, m.E. verhindert er massiv, dass sich Menschen politisch für notwendige gesellschaftliche Änderungen engagieren und zielgerichtet einsetzen. Ihre Energie wird auf Scheinkämpfe umgelenkt, so dass Veränderungen erschwert werden.
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Ich ärgere mich oft über die „Gendersprache“ in ARD und ZDF, habe aber die Erfahrung gemacht, dass ablehnende Stellungnahmen dazu dort nicht goutiert werden. Man lässt sie mit nichtssagenden Antworten „abtropfen“.
Mit Vera Cordes von „Visite“ (NDR) ging es mir z.B. so: Ich hatte mich Anfang de Jahres darüber beschwert, dass in der Sendung durchgängig mit „Glottisschlag“ (BILD: Schluckauf-Sprache) kommuniziert wurde, was zu völliger Ablenkung durch Unverständlichkeit führte (das war fast eine Loriot-reife Darbietung).
Zudem fühlte ich mich nervig belehrt („be-teachert“, das Wort kannte Cordes nicht), zumal das impliziert, alle anderen sprächen „ungerecht“. Das konnte sie gar nicht verstehen und fand wichtiger, weiter Gerechtigkeit walten zu lassen. Tscha, so legt man Probleme ad acta. Soviel nur beispielhaft dazu.
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Vor allem aber danke ich allen Wissenschaftlern, die diese Initiative auf den Weg gebracht haben, aus tiefstem Herzen (!!!) für ihr Engagement und ihre öffentliche Stellungnahme zu diesem Thema, das ich seit Jahren ebenso verfolge wie es mich verfolgt, denn es gibt ja kein Entrinnen. Ich hoffe sehr auf ein Umdenken, einen offenen Diskurs (der gewiß nicht stattfinden wird) und das Ende der Diffamierung kritischer Stimmen.
Denn das ist aus meiner Sicht eines der Hauptprobleme: Dass in puncto Gendersprache ein Konsens vorgespiegelt wird, der in Wahrheit gar nicht existiert (im Gegenteil!), und jeder Kritiker an den Pranger gestellt und als reaktionär, rechts, diskriminierend, alter weißer Mann usw. verleumdet wird. Mit dem Ergebnis, dass kaum noch jemand den Mut hat, sich öffentlich zu äußern.
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Hiermit möchte auch ich als Nicht-Sprach- bzw. Literaturwissenschaftler, aber als einer, der die Sprache dennoch nicht nur beruflich pflegt, sondern sie auch (mittlerweile gezwungenermaßen auch am Arbeitsplatz…..) vor unlegitimierter, unfachmännischer und auch ideologischer motivierter Manipulation geschützt sehen möchte, sehr gerne mit meiner Unterschrift unterstützen.
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Sie sollten viel mehr Werbung für die Aktion machen. Die große Mehrheit der Bevölkerung lehnt das “Gendern” ab. Die Menschen fühlen sich von dieser lautstarken Minderheit bedrängt und unterdrückt.
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Sehr geehrte Damen und Herren, ich möchte mich ganz herzlich für Ihre wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Genderpraxis in öff.-rechtl. Sendern bedanken. Wiederholt habe ich Beschwerdebriefe an Redaktionen von ARD, ZDF, ARTE und DLF geschrieben und darauf hingewiesen, dass die gebührenfinanzierten öff.-rechtl. Sender der regelbasierten deutschen Sprache verpflichtet seien. Stets habe ich die ideologisch begründeten Standardantworten erhalten, wie diese auch in Ihrem Bericht vermerkt sind. Besonders perfide empfand ich, dass vom ZDF – wahrheitswidrig – immer betont wurde, es gäbe keinerlei Gendervorgaben “von oben”, jedem Redakteur sei vielmehr freigestellt, seine Sprachform frei zu wählen. Ich bin zwar kein Philologe, liebe und schätze aber unsere schöne deutsche Sprache als ein Kulturgut, um das uns viele Menschen in der Welt beneiden.
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Denn mir begegnet das Thema nahezu wöchentlich man kommt sich zunehmend hilflos vor. So wird man als Unternehmen inzwischen ausgeschlossen, wenn man zum Beispiel in einer Broschüre der hiesigen Hochschule zum Thema Ausbildung einen Beitrag veröffentlichen aber nicht gendern möchte, man wird als Firmensprecher persönlich angegriffen, weil man auf seinem privaten (!) Social-Media-Profil nicht gendert, usw. – der Druck, der von lautstarken, ideologisierten Befürwortern ausgeübt wird, wird immer größer. Daher ist es gut, wenn noch einmal sehr deutlich gegen eine unsinnige Entwicklung Stellung bezogen wird.
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Danke für den offenen Brief in Sachen Gendern im ÖRR, den
ich aufmerksam gelesen habe. Wie Sie ja wissen, sind Medien
ein außerordentlicher Faktor für den Bestand der Demokratie.
Und gerade zu Zeiten, in denen Milliardäre Social Media
kaufen können, kommt den Öffentlich-rechtlichen eine noch
größere Bedeutung für eine objektive, fundierte Wissensvermittlung
und Bildung zu. Gern möchte ich den offenen Brief
mit unterzeichnen.
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Ich bin glücklich, dass sich langsam breiter Widerstand gegen die Verwendung von Gender-Sprache im ÖRR formiert. Ich war früher selber Teil der Bemühungen, Gerechtigkeit durch Sprache zu schaffen – hauptsächlich auf Druck meiner Chefin bzw. der Uni. Es hat damals schon nicht funktioniert und heute kommt eine totalitäre Komponente dazu, die ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren kann. Außerdem werden Begriffe grob falsch verwendet.
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Deutsch ist nicht meine Muttersprache, jedoch lebe und arbeite ich seit über 30 Jahren in der Bundesrepublik.Es macht mich sehr traurig, wenn ich sehe, wie man mit gemeinsamen kulturellen Eigentum umgeht. Die Sprache ist eine Art “ Familien Porzellan“ und es ist Aufgabe von allen damit pfleglich und im Sinne der Bedürfnisse der ganzen Gesellschaft umzugehen.

Leider leider wird von den Journalistinnen in Journalisten im öffentlich-rechtlichen Rundfunk Eher nach ideologischen Motiven entschieden, wie man die Sprache verwendet.

Ich habe meine Kindheit und Jugend im stalinistischen Albanien verbracht und kann mich sehr genau daran erinnern, wie in den siebziger Jahren Methoden der chinesischen Kulturevolution in meiner Welt durch die Bestimmung der Verwendung der Sprache in der Erziehung der jungen Generation erzwungen wurden. Wenn man die breite Masse zwingt, die Sprache nach den Regeln oder Erwartungen eine bestimmte Ideologie zu benutzen, braucht diese Ideologie keine Zwangsmaßnahmen mehr. Die Repression reproduziert sich ledig durch die SprachVerwendung.

Natürlich ist die westliche Zivilisation nicht in dieser Phase. So fängt aber auch an. Und glauben Sie es mir, das ist keine Rhetorik. Wenn die erzwungene Sprache Immer mehr die Begleitmusik eine bestimmte Ideologie wird, ist man unterwegs zu einer totalitären Gesellschaft.

Ich habe von Anfang an in den neunziger Jahren Deutschlandfunk gehört. Wenn ich heute gefragt werde, welche kulturelle Zugehörigkeit ich habe, würde ich eben die seriösen öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in diesem Lande nennen. Seit 2 – 3 Jahren bin ich sehr traurig, wenn ich spüre, dass ich und vor allem meine Kinder schutzlos dem Willkür der ideologischen Bedingten Sprachgebrauch im öffentlichen Rundfunk ausgesetzt sind.
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Gern würde ich Ihren Aufruf unterzeichnen. Ich bin Autorin und Übersetzerin und komme immer wieder in groteske Situationen, z. B. Wenn Verlage eine gendergerechte Sprachen fordern. Jeder Mensch, der viel mit Sprache zu tun hat, müsste wissen, dass uns das Gendern in Teufels Küche bringt, weil es nicht funktionieren kann.
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Auch ich habe genug davon, dass sich die Sender anmaßen, den Zuschauer “erziehen” zu wollen und lehne dies entschieden ab. Selbst bei Arte, meinem Lieblingssender, vergeht mir oft die gute Laune, sobald wieder gegendert und von “Autofahrer*innen, Erzähler*innen etc. gesprochen wird.
Dies ist undemokratisch und muss unterbunden werden, da unsere Gesellschaft Gefahr läuft, dass es zur Spaltung von Sprache in Hof- und Volkssprache kommt. Gewiss Sprache unterliegt Veränderungen, jedoch sollte dies nicht von einer kleinen Gruppe ausgehen, die über keinerlei Legitimation verfügt.
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Auch wir empfinden die “Genderei” für eine unbegründete und unmögliche Art der Gängelei und Bevormundung.
Als Ärzte sind wir mit dem Thema des sensiblen Umgangs mit Sprache und ihrer Wirkung auf Menschen sehr vertraut
und benötigen die oberflächliche aufgezwungene Form nicht. Wir lehnen sie auch wegen ihrer Verlogenheit ab.
Auch unser Sohn ist dieser Meinung.
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Als Künstler werde ich seit geraumer Zeit, insbesondere in der Kommunikation mit Behörden, sozialen Einrichtungen und Universitätsmitarbeitern genötigt “gendergerechte” Sprache zu verwenden. Um mit meiner Arbeit Erfolg zu haben und überhaupt wahrgenommen zu werden, komme ich nicht umhin mich dieser Ausdrucksweisen anzupassen.
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Dass ein Stilmittel politischer Bewegungen und bunter Szenen wie das Gendering nun von Verwaltungschefs, Marketingleitern und Bürokraten in den allgemeinen Sprachgebrauch gepuscht wird, ist keineswegs als Fortschritt zu bewerten. Diese Entwicklung geht auf Kosten sprachlicher Klarheit, präzisen Ausdrucks und prägnanten Stils. Insbesondere Kultur- und Medienschaffende beeinflussen den Sprachwandel als prägende Vorbilder; und jeder publizierte Text mag künftigen Analysen als Beleg dienen. Gerade multipräsente Role Models – wie Autoren, Künstler, Moderatoren und Redakteure – sollten die Folgen Ihrer Sprachhandlungen gewissenhaft reflektieren, denn wir alle tragen gemeinsam Verantwortung für die Zukunft unserer Sprach- und Streitkultur.
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Den Aufruf der Sprachwissenschaftler, im ÖRR das Gendern zu unterlassen, möchte ich mich hiermit aus tiefster Überzeugung anschließen – als humanistisch gebildete, der deutschen Sprache verpflichtete Juristin.
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Ich verfolge die Debatte um eine “geschlechtergerechte” Sprache und deren oktroyierenden Gebrauch in Lehr- und öffentlichen Einrichtungen, Behörden und Medien mit zunehmender Fassungslosigkeit und Ohnmacht und beobachte mit Sorge, wie sie zunehmend ideologisch und inakzeptabel intolerant von ihren Verfechtern geführt wird.
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Seit dieser politisch motivierte Anschlag auf die deutsche Umgangssprache Boden gewann, kann ich mich nur schwer überwinden, die verstümmelten Texte zu lesen und Wortbeiträge in den öffentlich-rechtlichen Medien zu hören.
Ich stimme deshalb dem Widerstandsaufruf gegen diese Sprachverunstaltung gern zu. Als Inhaber einer Werbeagentur, die sich immer bemühte, in allen Texten überflüssige Anglizismen zu vermeiden und gepflegtes Deutsch zu verwenden, versteht sich das von selbst.
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Ich empfinde das Gendern als totalitäre Gesinnungssprache, die vom ÖRR nicht propagiert werden sollte.
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Ein Kollege wies mich auf den Artikel hin und gerne möchte ich meine Unterstützung durch mitunterzeichnen ausdrücken.
Dabei bin ich von der Notwendigkeit eines gebührenfinanzierten ÖRR fest überzeugt.
Das muss in Zeiten, in denen dunkle Kräfte gerne nur noch „privates“ in Funk und Fernsehen hätten, festgehalten werden: es gibt nichts demokratiestärkenderes als diesen.
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Ich bin es leid, diese Sprachakrobatik auszuhalten. Es ist nicht nur blödsinnig, sondern dumm. Der Plural Kollegen und Mitarbeiter oder Mitglieder ist für mich weder nicht geschlechtsneutral, noch frauenfeindlich. Das Gegendere ist männerfeindlich! Denn *innen ist weder neutral noch von der Mehrzahl der Frauen erwünscht. Es ist eine Frechheit, dass Minderheiten sich über die Mehrheit in einer Gesellschaft stellen und diesen Blödsinn aufoktroyieren. Mir ist das Gegendere peinlich! Das Land der Dichter und Denker ist verkommen zu einem Land der Bücker und Beuger.
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Nun, das möchte ich gerne tun, denn gerade als jemand, der beruflich mit sprechen und Sprache zu tun hat, erzeugt dieses Gendergestammel bei mir körperliche Schmerzen.
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Haben Sie vielen Dank für Ihre Initiative. Hoffentlich gibt es auch noch
einmal eine solche Initiative für die Sprachpraxis an den Universitäten!
Dort erhielt ich kürzlich eine E-Mail mit der Anrede “Liebe Mitglieder und
Mitgliederinnen”. Ich leide noch immer bei dem Versuch, mir letztere
vorzustellen.
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Ich arbeite in einem großen deutschen Verkehrsunternehmen, dem intern die Gendersprache vorgegeben wurde, und “leide” täglich unter der unwissenschaftlichen ideologisch geprägten Sprachdeformation.
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Danke für diesen sehr anregenden und durchdachten Beitrag, der mir aus der Seele spricht.
Ich arbeite als Setzer und Layouter in einem Verlag und habe tagtäglich mit den Auswüchsen des Genderns zu tun (Mensch:in, Gäst:in, Jüd:in). Wobei es ja auch nie schlimm zu sein scheint, wenn ein Wort weiblich ist (aus Person wird also von den Genderbefürwortern nicht Person:er).
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Korrekte Rechtschreibung gehört für mich untrennbar zu effektiver Kommunikation.
Die in den letzten Jahren zunehmende “Genderisierung”, vor allem in den
Nachrichtensendungen des ÖRR, habe ich verschiedenen Intendanten gegenüber schon
mehrfach beanstandet – ohne jeden Erfolg und ohne jede Einsicht auf der Gegenseite.
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Ich habe noch anständig Deutsch gelernt und würde sehr gern sehen, daß dieser Schatz auch an die Folgegenerationen weitergegeben wird.
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Der Staat darf dem mündigen Bürger nicht vorschreiben, wie er zu sprechen hat. Das ist in Deutschland inzwischen leider tatsächlich aber schon so geschehen. Ämter und Öffentliche Anstalten schreiben ihren Mitarbeitern vor, wie sie zu reden und zu schreiben haben. Der Rundfunk und viele Zeitschriften quälen den Zwangsgebührenzahler mit Gendertrennender Sprache. Techkonzerne stellen einfach darauf um (Apple, Amazon…) Kritik wird belächelt oder ignoriert. Nirgendwo wird klarer, wie egal in dieser Demokratie der Wille des Volkes ist (auch wenn es inzwischen viele andere Beispiele gibt) als bei dieser Bevormundung beim Gendersprech.